Bei LoRaWAN handelt es sich um ein Long Range Wide Area Network, ein Funknetzwerk, in dem Sensoren kleine Datenpakete über sehr weite Reichweiten hinweg übermitteln können. Die gewonnenen Daten werden analysiert und verwertet und ermöglichen dadurch unter anderem die Verbesserung des Energie- und Gebäudemonitorings, die Automatisierung von (Verwaltungs-)Prozessen und eine damit verbundene Kosten- und Zeitersparnis. Mit dem vom MHKBD (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung) geförderten Pilotprojekt "LoRaWAN" hat die Stadt Delbrück eindrucksvoll und beispielgebend gezeigt, welche Potentiale in der Technologie stecken und wie diese von einer Kommune geborgen werden können. Die im Pilotprojekt gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse, sind in ein Konzept (lesen Sie hier das Konzept als pdf-Datei) für die flächendeckende Umsetzung von LoRaWAN Anwendungsfällen in der Stadt Delbrück eingeflossen. Die Umsetzung des Konzepts erfolgte im Folgeprojekt „LoRaWAN 2.0“.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Pilotprojekts „LoRaWAN“, konnte am 01. Januar 2020 mit der Umsetzung des umfangreichen Folgeprojekts „LoRaWAN 2.0“ begonnen werden. Auch für dieses Projekt hat die Stadt Delbrück wieder eine Förderung vom Land NRW erhalten. In einem Zeitraum von 40 Monaten hat die Stadt Delbrück den LoRaWAN Funknetzausbau im Stadtgebiet finalisiert und insgesamt 25 Anwendungsfälle erprobt und umgesetzt. Dazu zählen unter anderem das Energie- und Gebäudemonitoring, die Pumpwerküberwachung und die Grundwasserpegelmessung. Die Daten der Anwendungsfälle Wetter in Delbrück, Barrierefreies Parken und Gewässer in Delbrück sind außerdem über das öffentliche City Dashboard (hier geht es zum CityDashboard) jederzeit einsehbar.
Durch den Einsatz der LoRaWAN-Sensorik können viele (Verwaltungs-)Prozesse, die aktuell noch analog oder händisch durchgeführt werden und somit viel Personal und Zeit binden, mit geringem Aufwand digital unterstützt werden. Die Stadt Delbrück lebt mit der Umsetzung dieses Projektes vor, wie vergleichsweise kostengünstige und einfache Digitallösungen für Kommunen aussehen können.
Um andere Kommunen bei der Umsetzung eigener LoRaWAN Projekte zu unterstützen, hat das Projektteam außerdem einen Leitfaden geschrieben, der zum Download zur Verfügung steht (lesen Sie hier den Übertragbarkeitsleitfaden).
Im Delbrücker LoRaWAN Projekt wurden zahlreiche Sensoren im Stadtgebiet installiert. Sie überwachen zum Beispiel Grundwasserpegelstände, Pumpstationen und Energiezähler in städtischen Gebäuden. Wie und warum dies geschieht, wird in diesem animierten Erklärvideo anschaulich dargestellt:
In den folgenden zwei Videos werden darüber hinaus einzelne Anwendungsfälle in der echten Umgebung gezeigt:
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