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Bundesförderprogramm "weiße Flecken"

Flächendeckender Glasfaserausbau im Kreis Paderborn

Unterversorgte Adressen im Außenbereich von Delbrück werden mit Glasfaser erschlossen

Hintergrund und Ziele des Förderprogramms

Die Bundesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, Deutschland durch ein Gigabit-Netz zukunftsfähig aufzustellen. Die Telekommunikationsunternehmen erschließen die dicht besiedelten Bereiche, in denen viele Endkunden auf relativ kleinem Gebiet wohnen in der Regel eigenwirtschaftlich. Sie legen die Leitungen auf eigene Kosten und generieren durch die vielen Kunden entsprechende Einnahmen.

Insbesondere im ländlichen Raum gestaltet sich der leitungsgebundene Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur dabei jedoch deutlich kostenintensiver als in den Ballungsräumen, da die Tiefbaukosten wesentlicher Treiber bei den Gesamtkosten sind. Eine Amortisation der Investition lässt sich für die Telekommunikationsunternehmen folglich nur schwer erreichen, da den Kosten ebenfalls nur eine geringe Anzahl potenzieller Endkunden gegenübersteht. Dies ist der Treiber für das aufgesetzte Förderprogramm.

Um eine zukunftsfähige Breitbandversorgung aller Haushalte, Unternehmen und institutionellen Nachfrager in den weißen Next Generation Access - Flecken (NGA-Flecken) zu gewährleisten, sollen hochbitratige und symmetrische Anschlüsse geschaffen werden. Das beudeutet, dass sowohl große Datenmengen schnell weitergeleitet werden können (mindestens 100 Mbit/s) und der Upload genauso schnell ist wie der Download. Dadurch können alle derzeit am Markt verfügbaren sowie in den nächsten Jahren absehbaren Anwendungen (z.B. Videostreams mit großem Datenvolumen) gesichert genutzt werden. Die Nutzung von Anwendungen aus dem Bereich Industrie 4.0 (z.B. Machine-to-Machine-Communication, Videokonferenzen) in Unternehmen erfordert kurz-, mittel- und besonders langfristig die Anbindung der Unternehmen mit symmetrischen Bandbreiten.

Für die Zukunft stellt die Versorgung mit hohen symmetrischen Bandbreiten den wichtigsten Standortfaktor für Unternehmen dar, wodurch die Wirtschaftsstandorte gestärkt werden und einer Abwanderung der Gewerbetreibenden in alternative Gebiete entgegengewirkt werden soll. Gleichzeitig bedürfen gewerbliche Anwendungen bereits heute deutlich höherer Bandbreiten als derzeit im Regelausbau der Telekommunikationsunternehmen verfügbar sind. Für die gewerblichen und öffentlichen Nutzer soll das zu errichtende Netz daher Bandbreiten von mindestens 1 Gbit/s liefern können. Nach einem ausführlichen Technologievergleich ist festzuhalten, dass lediglich ein Glasfasernetz in Fibre-to-the-building-Technologie (FTTB-Technologie) die angestrebte Leistungsfähigkeit gewährleisten kann. Dabei wird die Glasfaser direkt bis in das Haus verlegt und es muss keine Strecke mehr über Kupferkabel überbrückt werden.

Diese und weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Kreises Paderborn.

Start des Glasfaserausbaus und Spartenstich

Flächendeckender Glasfaserausbau im Kreis Paderborn mit Spatenstich gestartet – investiert werden rund 71 Millionen Euro: Vordere Reihe – von links: MdB Dr. Carsten Linnemann, Landrat Manfred Müller, Delbrücker Bürgermeister Werner Peitz und Daniel Nölkensmeier (Dezernent der Bezirksregierung Detmold) Hintere Reihe – von links: Ulrich Berger (Bürgermeister der Stadt Salzkotten) , Josef Hartmann (Bürgermeister der Stadt Lichtenau), Andreas Bee (Bürgermeister Stadt Bad Lippspringe), Hans Jürgen Wessels (Bürgermeister der Gemeinde Altenbeken), Christoph Schön (Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Bau und Verkehr des Kreises Paderborn), Burkhard Schwuchow (Bürgermeister der Stadt Büren), Dr. Stephan Zimmermann (Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH), Christoph Rüther (Bürgermeister Bad Wünnenberg), Annette Mühlenhoff (Dezernentin Kreis Paderborn, Michael Berens (Bürgermeister Hövelhof) und Andreas Mescheder (MICUS Strategieberatung Düsseldorf) 
Flächendeckender Glasfaserausbau im Kreis Paderborn mit Spatenstich gestartet – investiert werden rund 71 Millionen Euro: Vordere Reihe – von links: MdB Dr. Carsten Linnemann, Landrat Manfred Müller, Delbrücker Bürgermeister Werner Peitz und Daniel Nölkensmeier (Dezernent der Bezirksregierung Detmold) Hintere Reihe – von links: Ulrich Berger (Bürgermeister der Stadt Salzkotten) , Josef Hartmann (Bürgermeister der Stadt Lichtenau), Andreas Bee (Bürgermeister Stadt Bad Lippspringe), Hans Jürgen Wessels (Bürgermeister der Gemeinde Altenbeken), Christoph Schön (Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Bau und Verkehr des Kreises Paderborn), Burkhard Schwuchow (Bürgermeister der Stadt Büren), Dr. Stephan Zimmermann (Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH), Christoph Rüther (Bürgermeister Bad Wünnenberg), Annette Mühlenhoff (Dezernentin Kreis Paderborn, Michael Berens (Bürgermeister Hövelhof) und Andreas Mescheder (MICUS Strategieberatung Düsseldorf)

Kreis Paderborn. Ruckeliges Internet, Streaming-Dienste, die ausfallen, abgeschnitten sein im Home Office, weil das Internet mal wieder nicht läuft: Was den Bürger nervt, ist für die Wirtschaft ein echtes Wachstumshindernis. Im Kreis Paderborn kommt das Turbointernet für alle unterversorgten Adressen. In den nächsten drei Jahren sollen alle so genannten weißen Flecken, das sind Adressen mit einer Versorgung von unter 30 Mbit/s, verschwinden. Davon profitieren 2.331 private Adressen, 14 Schulen und 18 Unternehmen im so genannten Cluster West, sowie 1028 private Adressen, 31 Schulen, 37 Unternehmen und 8 Krankenhäuser im Cluster Ost des Kreisgebietes.

Investiert werden rund 71 Mio € in den flächendeckenden Glasfaserausbau. „Das ist ein Meilenstein für unsere Infrastruktur, von der die Bürgerinnen und Bürger profitieren“, sagte Paderborns Landrat Manfred Müller beim Spatenstich, der den Ausbau offiziell einleitet. Der Landrat lobte den Schulterschluss mit den Bürgermeistern der Städte und Gemeinden und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger vor Ort, das dieses Vorhaben beflügele. Nach dem Ausbau im eigenwirtschaftlichen und geförderten Rahmen sei eine Glasfaserquote von 50 % erreicht, während bundesweit die Quote bei 11,8 % liege.

Landrat Manfred Müller: „Der heutige Tag ist ein zukunftsweisendes Signal und starkes Argument für den Wirtschafts- und Wohnstandort Kreis Paderborn".
Die Infrastruktur einer Region, ihre Erreichbarkeit über Straßen und Schienen, entschieden stets über ihren Erfolg. In diesen Tagen sind es die Datenautobahnen die wichtig sind für Wachstum und Effizienz. Ohne schnelles Internet können die Chancen der Digitalisierung nicht genutzt werden.

„Wie ein Fisch im Wasser braucht der Mensch schnelles Internet“, betonte Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Linnenmann.

Er lobte das Engagement der Bürgermeister, die den Glasfaserausbau zur Chefsache erklärt hätten. Dass der Kreis den Anspruch habe, bereits in zwei oder drei Jahren eine Quote von 50 % zu erreichen, sei beispielgebend.

Ziel der Glasfaserstrategie des Kreises Paderborn war es von Anfang an, dort, wo Telekommunikationsunternehmen nicht eigenwirtschaftlich ausbauen, mit Hilfe von Fördergeldern eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Landrat Manfred Müller und alle Bürgermeister der Kommunen des Kreises Paderborn nutzen gemeinsam die aus ihrer Sicht historische Chance, die unterversorgten rund 3500 Adressen (weniger als 30 Mbit/s) im Kreisgebiet an ein zukunftsfähiges Breitbandnetz anzuschließen. Investiert werden rund 71,6 Millionen €. Die Finanzierung der Wirtschaftlichkeitslücke erfolgt zu 50 % durch den Bund, zu 40 % durch das Land und zu 10 % durch den Eigenanteil der jeweiligen Kommune.
Der symbolische Spatenstich fand nicht zufällig in Delbrück statt. Delbrück trage den größten kommunalen Eigenanteil aller Kommunen im Kreis Paderborn und habe zu Beginn die schlechteste Ausbauquote im Kreisgebiet gehabt, befand Delbrücks Bürgermeister Werner Peitz. Er sei stolz darauf, dass so vieles bereits erreicht worden sei.

„Sonst hätten wir die Herausforderungen der Corona-Zeit wie Home-Office und Home-Schooling nicht so gut hinbekommen“, so Peitz. Überall da, wo Menschen leben, wohnen und arbeiten, solle künftig Glasfaser verlegt werden.

In Delbrück wurde der Förderbescheid des Landes offiziell übergeben und der Vertrag mit Deutschen Glasfaser unterzeichnet. Der Ausbau runde alle bisherigen Maßnahmen ab. Der Kreis Paderborn sei bereits jetzt führend in OWL.

„Wenn jetzt noch der Ausbau im Außenbereich dazu kommt, ist er Vorreiter in OWL“, lobte Daniel Nölkensmeier, Dezernent der Bezirksregierung Detmold, der den Förderbescheid des Landes übergab.

Lobende Worte gab es auch von Dr. Stephan Zimmermann von der Deutschen Glasfaser, die den Zuschlag für den Ausbau erhielt. Der Bau einer Datenautobahn sei ähnlich dem Bau einer richtigen Autobahn: Keine Baustelle laufe so wie geplant. Dafür brauche man starke Partner, die „wir hier mit Bund und Land, dem Kreis und den Städten und Gemeinden haben“, so Zimmermann. Glasfaser sichere effizientes Arbeiten ohne Stau im Internet, und dann habe man auch mehr Zeit für die Familie. Genau das bestätigt auch Alexander Sandmeier vom gleichnamigen Unternehmen Metall- und Maschinenbau Sandmeier GmbH in Delbrück-Westenholz. Er berichtete, dass sie große Datenmengen im Alltag versenden. E-Mails, die lange brauchen, Telefongespräche, die zwischendurch abbrechen, seien an der Tagesordnung „Glasfaser bietet uns Wachstum und ganz neue Möglichkeiten“, bekräftigte der Unternehmer.

Hintergrund:
2014 wurde ein Glasfaser-Masterplan für den Kreis Paderborn entwickelt, insbesondere mit dem Fokus auf die Gewerbegebiete und die dicht besiedelten Bereiche des Kreises. Um auch die ländlichen Bereiche im Sinne gleichwertiger Lebensverhältnisse mit Glasfaser zu versorgen, starteten Bund und Land einige Förderprojekte im Breitbandausbau.

Für die Antragstellung für das Bundesförderprogramm „weiße Flecken“ wurde vorab ein Markterkundungsverfahren durchgeführt. Dabei melden die Telekommunikationsunternehmen, welche Adressen im Kreisgebiet versorgt sind bzw. wo sie planen, in den nächsten 3 Jahren auszubauen.

Im Anschluss an das Markterkundungsverfahren wurden gesammelt für alle kreisangehörigen Kommunen zwei vorläufige Förderanträge sowohl beim Bund (AteneKOM) als auch beim Land (Bezirksregierung Detmold) gestellt (Cluster West = Hövelhof, Delbrück, Salzkotten, Büren und Cluster Ost = Bad Lippspringe, Altenbeken, Paderborn, Borchen, Lichtenau, Bad Wünnenberg). Die Antragstellung für alle Kommunen leistete die Servicestelle Wirtschaft der Kreisverwaltung Paderborn. An den beantragten förderfähigen Adressen liegen Haushalte, Gewerbebetriebe, Schulen und auch Krankenhäuser, mit Ausnahme der Gemeinde Borchen. Hier wurden lediglich auf Wunsch der Gemeinde Schulstandorte erfasst.

Der Ausbau im geförderten Projekt erfolgt im so genannten Wirtschaftlichkeitslückenmodell: Im Rahmen des Ausschreibungs- und Vergabeverfahren sollte jenes Telekommunikationsunternehmen den Zuschlag erhalten, das u.a. den geringsten Förderbedarf für die Versorgung der Adressen ermittelt. Den Zuschlag erhielt die Deutsche Glasfaser.

Auch der Mobilfunk kann perspektivisch von dieser Infrastruktur profitieren. Die fünfte Generation soll in Deutschland zum Standard werden. Dazu braucht es 5G-Funkmasten, die wiederum auf Glasfaserleitungen angewiesen sind.

Video zum Spatenstich

Fragen und Antworten

Wer bekommt einen Glasfaseranschluss?

Förderfähig sind nach den Richtlinien des Landes diejenigen Hausanschlüsse, die mit aktuell weniger als 30 Mbit im Download versorgt sind und bei denen kein Telekommunikationsanbieter in den auf das Markterkundungsverfahren folgenden drei Jahren mindestens 30 Mbit/s im Download zur Verfügung stellen wird.

Diejenigen Haushalte, die im Rahmen der Markterkundung aus 2018 mit mindestens 30 Mbit/s im Download versorgt werden können, sind demnach nicht förderfähig.

Wo erfahre ich, ob ich einen Glasfaseranschluss bekomme?

Auskunft erteilt die Stadt Delbrück, Frau Arens, oder der Gigabitkoordinator des Kreises Paderborn:
Herr Schmidt (052513089115).

Was kostet ein Glasfaseranschluss und welche Voraussetzungen müssen gegeben sein?

Im Rahmen des geförderten Ausbauprojektes ist der Hausanschluss (die Verlegung der Glasfaser vom Bürgersteig bis ins Haus) für Sie kostenfrei. Die monatlichen Vertragskosten haben Sie unabhängig davon zu tragen. Informationen zu den Tarifen und Vertragsbedingungen der einzelnen Anbieter finden Sie im Internet.

Es müssen drei Voraussetzungen gegeben sein, dass Sie einen kostenlosen Anschluss an das geförderte Glasfasernetz bekommen:
1) Ihre Adresse ist förderfähig (Versorgung mit unter 30 Mbit/s)
2) Der Hauseigentümer unterschreibt einen Nutzungsvertrag (ehemals Grundstückseigentümererklärung) und genehmigt damit die Verlegung der Leitung auf seinem Grundstück
3) Sie schließen einen Dienstvertrag mit der Deutschen Glasfaser oder einem Drittanbieter während der Vermarktungs-/ Bauphase ab. Zwar kann der Eigentümer auch zu einer späteren Phase des Projektes noch einen Hausanschluss herstellen lassen, dann allerdings zu marktüblichen Konditionen. D. h. Sie würden auf jeden Fall an den Kosten zur Herstellung des Anschlusses beteiligt.

Sollten Sie nicht an einer geförderten Adresse wohnen, aber dennoch gern über einen Glasfaseranschluss verfügen wollen, können Sie sich direkt bei einem Telekommunikationsunternehmen melden und erfragen, ob ein Ausbau an Ihrer Adresse geplant ist und was ein Anschluss kosten würde.

Was ist mit Adressen, die unter 30 Mbit/s haben und somit unterversorgt sind, aber nicht im Förderprogramm berücksichtigt werden?

Das ist i.d.R. darauf zurückzuführen, dass im Rahmen des Markterkundungserfahren (MEV) ein Telekommunikationsunternehmen einen Ausbau in den nächsten drei Jahren gemeldet, aber nicht durchgeführt hat. Dennoch bildet das MEV die Grundlage für das Förderprogramm. Die Fördermittel des Bundes und Landes sind zweckgebunden und der Handlungsspielraum für Änderungen äußerst begrenzt.

Was passiert im Rahmen einer Hausbegehung durch den Generalunternehmer?

Wie wird die Glasfaser ins Haus gelegt?

Wie wird mein Haus an das Glasfasernetz angeschlossen?

Online-Terminvereinbarung

Sie haben noch Fragen rund um den Glasfaserausbau in Ihrem Projekt oder der aktuellen Situation vor Ort? Vereinbaren Sie jetzt einen individuellen Termin mit der Deutschen Glasfaser!

Aktuelle Entwicklung

Newsletter Deutsche Glasfaser an Kunden vom 06. Juni 2023

Förderprojekt nähert sich in Delbrück der Fertigstellung

Kreis Paderborn (krpb). Im Kreis Paderborn rollen die Bagger für den Glasfaser-Ausbau und an vielen Stellen sind Leerrohre und entsprechende Arbeiten sichtbar. Unter Federführung der Kreisverwaltung wird in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden derzeit der Ausbau im Bundesförderprogramm „weiße Flecken“ umgesetzt. Dieser ermöglicht einen Glasfaser-Anschluss für Adressen in Randlagen, die nach Ermittlung durch ein Markterkundungsverfahren mit unter 30 Mbits im Download versorgt sind und absehbar nicht eigenwirtschaftlich von Telekommunikationsunternehmen versorgt werden. Das Gesamtvolumen beträgt rund 72 Millionen Euro. Diese Kosten werden im Rahmen der Förderung zu 50 Prozent vom Bund und zu 40 Prozent vom Land NRW übernommen. Zehn Prozent tragen die Kommunen als Eigenanteil. Dieser Ausbau wird kreisweit durch das Unternehmen Deutsche Glasfaser vorgenommen.

Der erste Spatenstich für den Ausbau erfolgte im August 2020 in Delbrück, bevor sukzessive in den übrigen Kommunen begonnen wurde. In Delbrück nähert sich der geförderte Ausbau nun der Fertigstellung: 97 Prozent der Strecke von insgesamt 330 Kilometer sind bereits gebaut und 414 Glasfaser-Anschlüsse aktiviert worden. Dies entspricht rund 50 Prozent der insgesamt gebuchten Anschlüsse. Die Aktivierung der noch übrigen Anschlüsse soll bis zum Jahresende 2022 folgen. Gewissermaßen nebenan wurde im September 2022 in der Gemeinde Hövelhof der letzte zentrale Verteiler („POP“) des gefördert ausgebauten Glasfasernetzes im Kreisgebiet aufgestellt. Die Fertigstellung des Ausbaus der „weißen Flecken“ im gesamten Kreis Paderborn ist inklusive der Aktivierung sämtlicher Glasfaser-Anschlüsse bis Oktober 2023 geplant. Zudem wurde auch für insgesamt 483 Adressen in unterversorgten Gewerbegebieten ein geförderter Ausbau beantragt. Für einen Teil der Adressen liegen bereits positive Förderbescheide vor.

Neben dem geförderten Ausbau laufen in vielen Kommunen im Kreisgebiet gleichzeitig eigenwirtschaftliche Ausbauvorhaben verschiedener Telekommunikationsunternehmen. Inzwischen sind auch einige neue Unternehmen am Markt vertreten, sodass insgesamt eine große Dynamik festzustellen ist. „Wir freuen uns über die regen Ausbau-Aktivitäten im Kreisgebiet und unterstützen diese gemeinsam mit den Städten und Gemeinden bestmöglich“, so Landrat Christoph Rüther. In der Kreisverwaltung kümmert sich das Amt für Wirtschaft und Tourismus um die Beantragung von Fördermitteln und die Koordination des Breitbandausbaus.
Durch die abgeschlossenen und derzeit im Bau befindlichen geförderten und eigenwirtschaftlichen Ausbauprojekte sind perspektivisch rund 68 Prozent aller Adressen im Kreis Paderborn mit einem Glasfaser-Anschluss versorgt. Für den Ausbau der weiteren Adressen, die nicht eigenwirtschaftlich durch Unternehmen erschlossen werden, beabsichtigt der Kreis Paderborn am Bundesförderprogramm „graue Flecken“ teilzunehmen. Die für die Beantragung von Ausbauvorhaben ab 2023 erforderliche Förderrichtlinie wird derzeit zwischen Bund und Ländern abgestimmt.

Redaktion:
Der Landrat des Kreises Paderborn
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
c/o Leah Laven
Tel. 05251 308-9200
LavenL@kreis-paderborn.de

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Baubüro von Deutsche Glasfaser schließt

Tiefbauarbeiten haben begonnen (April 2021)

Tiefbauarbeiten starten (März 2021)

Deutsche Glasfaser startet mit Tiefbauarbeiten in den Außenbereichen von Delbrück

08.03.2021, Delbrück. Die Planungsphase für den geförderten Ausbau des Glasfasernetzes in den Außenbereichen von Delbrück ist nun beendet.
Der von Bund und Land geförderte Glasfaserausbau für ausgewählte Adressen in Delbrück hat begonnen.
Diese Gebiete erfüllen die Voraussetzungen des Förderprogramms, weil sie – mit der Download-Rate von weniger als 30 Mbit/s – unterversorgt sind.

Alle Haushalte die in den geförderten Ausbaubereich von Delbrück fallen, sollten bereits ein Informationsschreiben von Landrat Christoph Rüther und Bürgermeister Werner Peitz sowie eine Einladung zum Online Bauinformationsabend von Deutsche Glasfaser erhalten haben. Dieser findet am 16.03 um 19:00 Uhr online statt. Auf der Gebietsseite deutsche-glasfaser.de/foerdergebiet-delbrueck/ können Interessierte alle Informationen und die Einwahldaten nachlesen.

Aktuell rollen die ersten Baumaschinen an, um mit schnellen, innovativen Ausbauverfahren das Glasfasernetz in den Außenbereichen von Delbrück auszubauen. Im ersten Schritt werden sukzessive die Leerrohre in die Straßen eingebracht. Sobald die Leerrohre verlegt sind, werden die Glasfasern eingeblasen. Deutsche Glasfaser weist darauf hin, dass es im Rahmen der Tiefbauarbeiten zuweilen notwendig ist, geöffnete Stellen in Asphalt oder Pflasterung provisorisch (z.B. mit Pflastersteinen) zu schließen, da diese ggf. ein weiteres Mal aufgenommen werden müssen. Erst mit Beendigung der Bauarbeiten werden diese Bereiche final verdichtet, geschlossen und von der Stadt abgenommen.

Vor Beginn der Bauarbeiten in einer Straße, werden die Anlieger so früh wie möglich mit einer entsprechenden Information im Briefkasten über den Termin informiert.

Enge Zusammenarbeit mit der Stadt
Die Bauprozesse geschehen in enger Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und Bauleitung. Die Stadt kontrolliert und dokumentiert im Vorfeld jeden Ausbaubereich. Nach Beendigung der Arbeiten erfolgt die Abnahme aller öffentlichen Oberflächen (Straße, Gehwege) gemeinsam mit der Stadt. Die ordnungsgemäße Wiederherstellung der Oberflächen durch den beauftragten Bau Partner ist obligatorisch. Besteht doch einmal Ausbesserungsbedarf, kümmert sich die Bauleitung unverzüglich um die Bearbeitung.


Persönliche Ansprechpartner im Ort
Die Mitarbeiter des Baubüros von Deutsche Glasfaser in Delbrück, Lange Str. 28 stehen für alle Fragen und Anregungen zum Bau sowie auch zu vertraglichen Themen zur Verfügung. Das Baubüro hat mittwochs in der Zeit von 10:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 17:30 Uhr geöffnet.

Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser

Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser plant, baut und betreibt hauptsächlich anbieteroffene Glasfaser-Direktanschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen. Sie engagiert sich bundesweit privatwirtschaftlich für die Breitbandversorgung ländlicher Regionen. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren realisiert Deutsche Glasfaser in enger Kooperation mit den Kommunen FTTH-Netzanschlüsse schnell und kosteneffizient – auch im Rahmen bestehender Förderprogramme für den flächendeckenden Breitbandausbau. 2020 gründeten die erfahrenen Glasfaserinvestoren EQT und OMERS als Eigentümer die Unternehmensgruppe durch einen Zusammenschluss der Netzanbieter inexio und Deutsche Glasfaser. Mit einem verfügbaren Gesamtinvestitionsvolumen von 7 Milliarden Euro sollen so mittelfristig 6 Millionen Glasfaseranschlüsse deutschlandweit ausgebaut werden. Deutsche Glasfaser ist als FTTH-Anbieter mit den meisten Vertragskunden marktführend in Deutschland. www.deutsche-glasfaser.de

Redaktion und Pressekontakt:
Marie Voßschulte
Koordinatorin Marketing und Kommunikation Bauvermarktung
m.vossschulte@deutsche-glasfaser.de
www.deutsche-glasfaser.de

Schreiben vom Landrat und Bürgermeister (März 2021)

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