Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.
Jede*r kann ein STADTRADELN-Team gründen bzw. einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad nutzen.
Bei der Anmeldung besteht die Möglichkeit, innerhalb eines Teams auch Unterteams zu bilden. Das ist gerade für unsere Ortsteile, aber auch für Schulen, KiTas und Unternehmen interessant.
So besteht die Chance, durch ein Unterteam für die STADTRADELN-Gruppe eines Ortsteils zum Beispiel gegen andere Gruppen oder Vereine des Ortes anzutreten und trotzdem Kilometer für das gesamte Dorf zu sammeln und so die Chance auf den Gewinn als radfahraktivster Ort zu erhöhen.
Ursula Engelhardt-Gröne und Hubert Gröne heißen in diesem Jahr die neuen Delbrücker STADTRADELN-Stars im Rahmen der gleichnamigen Kampagne des Klimabündnisses.
Während des Aktionszeitraums vom 14. Mai bis 03. Juni 2023 verpflichten sie sich, komplett auf das Auto zu verzichten.
Das Rentner-Ehepaar aus Lippling ist in seiner Freizeit bereits viel mit dem Fahrrad unterwegs und ganz zuversichtlich, die autofreie Zeit zu meistern. An ihrem Alltag wird sich wenig ändern. „Den Transport größerer Dinge, wie z.B. Getränkekisten, erledigen wir vor Beginn des STADTRADELNS, für kleinere Besorgungen haben wir unseren Dorfladen und bei schlechtem Wetter bleiben wir zuhause oder nutzen den ÖPNV“, so Ursula Engelhardt-Gröne, die auch ihren Mann zur gemeinsamen Teilnahme an der Klima-Aktion überzeugen konnte. „Wir unterstützen die Stadt Delbrück gerne dabei, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen und möchten andere, insbesondere jüngere Menschen motivieren, mehr auf das Zweirad umzusteigen“, erklärt der 77-Jährige.
So, nach fast drei Wochen ist es geschafft.
Jedes mal wenn ich aus dem Haus gehe , sehe ich das verstaubte und verschmähte Teil.
Vermisst habe ich es eigentlich nicht.
Was war alles passiert und wie war es?
Passiert war eigentlich nicht viel. Bis auf einige sehr schöne Fahrradtouren und den unwichtigen Erlebnissen am Straßenrand. Das ein oder andere schöne Erlebnis gab es.
Unsere kleinen Touren um Delbrück planen wir nicht großartig. Der Chef vorweg, Madame hinter her. So fahren wir oft, auf von uns noch nie gefahrenen Wegen.
Von Neukirchs Schleuse den kleinen Grasweg bis zur Boker Straße hatte wohl kaum ein Delbrücker mit dem Fahrrad befahren. Durch meterhohe Brennnesseln, Brombeerranken und hohen Gräser bahnten wir uns den Weg. Ein erstaunter Straßenarbeiter wunderte sich über unser Erscheinen an der Boker Straße, als wir aus dem Gestrüpp kamen.
Grillen gezierpe begleitete uns durch das Thüler Moor. Einer kleinen, erschöpften Grille half ich über den Weg.
Sie brachte mich auf die Idee, abends zu grillen.
Störche auf den Feldern, Kiebitze die ihre Brut bewachten und Brachvögel die mit trillernden Gesang von den Feldern aufflogen.
Auf einer anderen Tour, an der Vernaburg schwamm ein Nutria ohne Hektik im Wasser. An der „Märchenburg“ zieht ein Storchenpaar ihre 3 Jungen groß.
Hier machten wir eine kleine Rast und stärkten uns an Schäfermeies Mühle ( Mühlentage).
Ein paar Tage später mit der Lipplinger Radgruppe erwischte mich der Horror eines jeden Radfahrers. In Ostenland war es dann soweit.
Auf der Rückfahrt von der“ Alt Endginger Mühle“ in Elsen, hatte ich einen „Plattfuß“. Der Versuch meine Frau telefonisch zu benachrichtigen schlug Fehl. Johannes Wiesing, unser „Fahrradkommandeur“ benachrichtigte dann in Lippling meine Frau.
Nun war es so weit, ohne Auto ging nix. Wir packten das Rad ins Auto und ab nach Strunz zur Reparatur.
Wartezeit ca.1 Woche.
Dank meiner Teilnahme an „Delbrück radelt“ versprach mir der freundliche Fahrradtechniker für den nächsten Tag die Reparatur. Mit dem Bus fuhr ich nach Delbrück. Pünktlich um 15 Uhr konnte ich mich wieder auf meinen Drahtesel schwingen und war wieder Radfahrer.
Am 3. Juni war unsere letzte Tour. Fast wäre es ganz ohne Auto gegangen.
Vermisst haben wir den Benzinfresser nicht,
und Spaß hat es auch gemacht. Das Wetter hat auch mit gespielt
Wenn unsere Fahrräder es wollen, machen wir im nächsten Jahr wieder mit. Vielleicht hat ja der Ein oder Andere auch Lust aufs Fahrradfahren bekommen und radelt 2024 mit.
Vielen Dank an die Organisation für die Betreuung und weiterhin viel Erfolg beim Klimaschutz.
Ulla u. Hubert Gröne
Preis für das Team mit den meisten Kilometern pro Kopf:
Preis für die Radfahraktivste Belegschaft:
Preis für die Radfahraktivste Familie:
Preis für die Einzelperson mit den meisten Kilometern:
Preis für die radfahraktivste Schulklasse:
Preis für die radfahraktivste KiTa:
Preis für das Team mit den meisten Kilometern pro Kopf:
Preis für die Radfahraktivste Belegschaft:
Preis für die Radfahraktivste Familie:
Preis für die Einzelperson mit den meisten Kilometern:
Preis für die radfahraktivste Schulklasse:
Monika Eikmeier, Martina Lahme und Helena Österdiekhoff heißen in diesem Jahr die neuen STADTRADELN-Stars im Rahmen der gleichnamigen Kampagne des Klimabündnisses in Delbrück.
Die Teilnehmerinnen dieser Sonderkategorie verpflichten sich, während des Aktionszeitraums vom 15. Mai bis 04.Juni 2022 komplett auf das Auto zu verzichten.
Die drei leidenschaftlichen Fahrradfahrerinnen legen bereits beruflich und privat die meisten Strecken mit dem Fahrrad zurück und sind ganz zuversichtlich, dass sie diese Herausforderung meistern werden. Sie freuen sich, eine umweltverträgliche Mobilität in Delbrück unterstützen und mit gutem Beispiel voran „radeln“ zu können.
Über ihre Erfahrungen als Alltagsradlerinnen, vor allem wie sie das Dasein als STADTRADELN-Stars erleben und wie sie es meistern, berichten sie mindestens am Ende einer jeden STADTRADELN-Woche im STADTRADELN-Blog.
„Mit Freude stelle ich fest, dass es in diesem Jahr gleich drei STADTRADELN-Stars gibt, die ein aktives Zeichen für den Klimaschutz und die Radverkehrsförderung setzen“, so Bürgermeister Werner Peitz. „Ihr Engagement und beispielhafte Vorbildfunktion soll Motivation und Ansporn für möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sein“.
Interessierte RadfahrerInnen können sich ab sofort auf www.stadtradeln.de/delbrueck anmelden und für einen guten Zweck Kilometer sammeln sowie attraktive Preise gewinnen.
Alle Informationen zur Kampagne sowie die Profile und Erfahrungsberichte der STADTRADELN-Stars sind hier ebenfalls zu finden.
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Der Bürgermeister
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33129 Delbrück
Tel. 05250 996-0
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