Seit über 20 Jahren zieht der Arbeitskreis "Partnerschaft mit Quérénaing" im Heimatverein Boke die Fäden zwischen der Lippegemeinde und dem nordfranzösischen Partnerdorf. Boke hat am 3. Juni 1990 bei einer historischen Zeremonie in Frankreich als erster Ortsteil der Stadt Delbrück die Kontakte zu einer Partnerschaft (Jumelage) offiziell besiegelt.
Am 26. und 27. Juni 2010, anlässlich der 100-Jahr-Feier des Heimatvereins, erwarten die Boker eine große Besuchergruppe aus Frankreich.
Beide Orte verehren den Schutzpatron St. Landolinus. 1986 feierte die Pfarrgemeinde Boke ein Jubiläum: vor 1150 Jahren waren die Reliquien von St. Landolinus aus dem Kloster Crespin nach Boke übertragen worden. Heimatforscher Hans Dieter Tönsmeyer stieß in der Diözese Cambrai in Nordfrankreich auf eine weitere Pfarrkirche, die den Namen des Patrons trug. Seine ersten Versuche zur Aufnahme einer Partnerschaft mit der Pfarrei Quérénaing blieben erfolglos.
Im September 1988 fuhren Altbürgermeister Bernhard Kößmeier und sein Freund Hermann Schäfermeyer nach Frankreich und trafen sich mit Jean Mauviel aus Quérénaing und dessen Freund Albert Bouchez aus dem Nachbarort Sepmeries. Sie machten die beiden mit dem europäischen Gedanken der Partnerschaft vertraut.
Nach den Gemeinderatswahlen schrieb der neu gewählte Bürgermeister Michel François, sie begrüßten eine Partnerschaft im Sinne der Völkerversöhnung und der Freundschaft. Viele Jugendliche würden bereits die deutsche Sprache lernen.
Karfreitag 1989 reiste eine Delegation aus Boke nach Quérénaing, im August 1989 freuten sich 47 französische Gäste, die am Kameradschafts- und Heimatfest im Lippedorf teilnahmen, über den herzlichen Empfang. Im Laufe der Jahre hat es viele offizielle und private Besuche gegeben. Verschiedenste Aktivitäten zeugen von dem regen Austausch.
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