Eine Legende berichtet von einer kleinen Holzkapelle in Lippling. Bereits ab dem 9. Jahrhundert war sie lange Zeit für viele Menschen im Delbrücker Land das einzige Gotteshaus. Überregionale Bedeutung erlangte sie im Jahr 1496: Ritter Philipp von Hörde brachte von einer Pilgerfahrt ins Heilige Land Partikel des Heiligen Kreuzes mit. Sein Geschenk fand zunächst Platz in der Kapelle und während des Dreißigjährigen Krieges gelangte das "wundertätige Kreuz von Lippling" mit den Reliquien in die Delbrücker Pfarrkirche. Das ist der Ursprung der Kreuzverehrung und der Karfreitagsprozession in Delbrück, an der jedes Jahr Tausende von Pilgern teilnehmen.
In Vereinsnamen findet sich heute noch die Ortsbezeichnung Westerloh, das bis zur kommunalen Neugliederung 1975 auf fast 31 Quadratkilometern die Orte Lippling, Schöning und Steinhorst vereinte. Heute leben 2.184 Einwohner in Lippling.
Ein größerer Kunststoff verarbeitender Betrieb und Möbelzulieferer bieten interessante Arbeitsplätze. Für Erweiterungen und Neuansiedlungen steht das Gewerbegebiet "Osterloher Straße" zur Verfügung.
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