Wenn ein Angehöriger bzw. eine Angehörige verstirbt, stellt sich natürlich auch die Frage, aus welchen Mitteln die Bestattung bezahlt werden kann.
Grundsätzlich sind die Angehörigen bestattungspflichtig. Die Bestattungspflicht ergibt sich aus § 8 Abs. 1 Bestattungsgesetz Nordrhein-Westfalen (BestG NRW). Danach sind in nachstehender Rangfolge die Angehörigen zur Bestattung verpflichtet:
Die Ehegattin oder der Ehegatte
Der Lebenspartner oder die Lebenspartnerin
Die volljährigen Kinder
Die Eltern
Die volljährigen Geschwister
Die Großeltern
Die volljährigen Enkelkinder
Das bedeutet, dass der bzw. die jeweils für die Bestattung verpflichtete Angehörige die Kosten der Bestattung zu übernehmen hat. Die Kosten einer Bestattung sind nicht unerheblich und die Übernahme dieser Kosten ist den Angehörigen nicht immer möglich. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Übernahme der Bestattungskosten beim zuständigen Sozialhilfeträger zu stellen.
Wichtig: Bei einer eventuellen Übernahme der Bestattungskosten handelt es sich nicht um eine Sozialhilfeleistung an die / den verstorbene/n Angehörige/n, sondern an die / den jeweilige/n Antragstellende/n! Das bedeutet, dass jede/r Antragsteller/in ihr bzw. sein eigenes Vermögen und Einkommen der Behörde offenlegen muss.
Damit die Kosten den angemessenen Rahmen im Sinne von § 74 SGB XII nicht übersteigen, sollten Sie den Bestatter bzw. die Bestatterin darauf hinweisen, dass es sich um eine sogenannte „Sozialbestattung“ handelt und Sie einen Antrag auf Übernahme der Bestattungskosten beim zuständigen Sozialamt stellen werden.
Ist die/der Angehörige/r in einem Heim verstorben und erhielt Leistungen zur Pflege vom Kreis Paderborn?
In diesen Fällen ist das Kreissozialamt zuständig (siehe Link weiter unten).
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