Glasfaserausbau Gewerbegebiete

Glasfaserausbau in Delbrücker Gewerbegebieten

14 Delbrücker Gewerbegebiete mit reinen Glasfasernetzen ausgebaut

Ein großes Infrastrukturprojekt wird heute seiner Bestimmung übergeben: Mit Hilfe des Regionalen Wirtschaftsförderprogramms des Landes Nordrhein-Westfalens hat das Unternehmen Deutsche Glasfaser in den letzten drei Jahren 14 Delbrücker Gewerbegebiete mit reinen Glasfasernetzen ausgebaut: Profitieren konnten die Unternehmen in den Delbrücker Gewerbegebieten Töllen Linde (Boke), Lippstädter Straße, Wiesenweg, Bösendamm, Weststadt (alle Gewerbegebiet West), Hövelhofer Straße (Ost 1), Ostenländer Straße (Ost 2), Ostenland Haupt- und Wittendorf, Osterloher Feld (Lippling), Kaunitzer Straße, Gewerbegebiet Schöning, Grubebachstraße und Westernwiesen (beide Gewerbegebiete in Westenholz). Gefördert und gebaut wurde immer bis zur Grundstücksgrenze, also im öffentlichen Bereich. Unternehmerinnen und Unternehmer hatten und haben die Möglichkeit, den Anschluss für Ihren Betrieb zu buchen und die Glasfaser bis in das Gebäude zu führen. Die Kosten für den Anschluss und für die Verlegung auf privater Fläche trugen und tragen auch zukünftig die Unternehmen.

Der Ausbau wurde von der Deutschen Glasfaser durchgeführt, die im Rahmen einer EU weiten Ausschreibung das wirtschaftlichste Angebot abgab und daraufhin den Zuschlag erhielt. "Dieses Förderprojekt war damals unser allererstes Projekt im Kreis Paderborn - sozusagen der Startpunkt unseres kreisweiten, auch privatwirtschaftlichen Engagements. Seitdem ist die Deutsche Glasfaser in etwa 30 Projekten im gesamten Kreis aktiv. Für das Vertrauen des Kreises, der Kommunen und der Unternehmen vor Ort möchten wir uns herzlich bedanken. Wir sind davon überzeugt, dass die Glasfaserversorgung der Gewerbegebiete die Stadt Delbrück als Wirtschaftsstandort insgesamt stärkt", sagt Raimund Winkler, Geschäftsführer von Deutsche Glasfaser. "Ein leistungsstarker Internetzugang ist für jeden Gewerbetreibenden und Unternehmer wichtig. Schon sehr bald wird dieser sogar zur zwingenden Voraussetzung, um weiter erfolgreich am Wettbewerb und Wirtschaftsleben teilnehmen zu können. Das Internet der Dinge und die Kommunikation von Maschine-zu-Maschine stehen vor der Tür. Diese sind die Basis für viele neue Anwendungen und Dienste", freut sich Bürgermeister Werner Peitz, dass der Ausbau nun bald beginnen kann. Das Projekt konnte nur positiv durch die Zuarbeit und Unterstützung des Kreises Paderborn, Servicestelle Wirtschaft, der Micus Strategieberatung, durch die Unterstützung der Bezirksregierung Detmold und nicht zuletzt auch durch die große Unterstützung der ansässigen Unternehmen zum Abschluss gebracht werden.

Der Förderantrag "Breitbandausbau in den Gewerbegebieten der Stadt Delbrück" wurde im Oktober 2016 bei der Bezirksregierung Detmold gestellt. Im März 2017 erhielt die Stadt Delbrück von dem früheren Minister Garrelt Duin den Zuwendungsbescheid in Höhe von 2.052.352,00 EURO. Beantragt wurde der NGA Breitbandausbau in den unterversorgten Gebieten von 16 Gewerbegebieten der Stadt Delbrück. Voraussetzung für den Förderantrag war, dass für die Zielgebiete eine Markterkundung durchgeführt werden musste. Nur wenn der Nachweis der Unterversorgung von 30 Megabit erbracht wurde, konnten Gewerbegebiete im Förderantrag aufgenommen werden.

Nach Vorbereitung der Ausschreibungsunterlagen konnte im April die EU weite Ausschreibung für die Gewerbegebiete beginnen. Fristende der Ausschreibung war der 15. Mai 2017. Anschließend wurden die Angebote geprüft und ausgewertet. Eine Verhandlungsrunde mit den Bietern schloss sich an. In der Zwischenzeit hatte sich auch herausgestellt, dass zwei kleine Gewerbegebiete oberhalb der Aufgreifschwelle von 30 Megabit lagen und somit aus der Förderung herausfielen. Im September forderte die Stadt Delbrück die Bieter zur Abgabe der finalen Angebote bis zum 29. September auf. Am 23. Oktober bestand dann Rechtssicherheit für die Auftragsvergabe, die noch am gleichen Tag durchgeführt wurde. Aufgrund dessen, dass zwei Gewerbegebiete aus der Förderung herausfielen, stellte die Bezirksregierung Detmold einen Änderungsbescheid aus. Ein Kooperationsvertrag, der zwischen der Stadt Delbrück und der Deutschen Glasfaser geschlossen werden soll, musste im Vorfeld zur Prüfung an die Bundesnetzagentur geschickt werden. Änderungen und Eingaben von der Behörde wurden im Vertrag aufgenommen. Der Kooperationsvertrag zwischen den Vertragsparteien konnte unterschrieben werden. Damit auch die Unternehmen über den Breitbandausbau informiert sind, fand ein Unternehmerfrühstück statt. Im Sommer 2018 startete dann der Breitbandausbau der Gewerbegebiete. Die Aktivierung der gebuchten Anschlüsse konnte nun ebenfalls abgeschlossen werden, so dass das Gesamtprojekt pünktlich fertig gestellt werden konnte.

Die Pressekonferenz fand bei der Josef Schulte GmbH statt. Schulte beschäftigt rund 110 Mitarbeiter und kann auf ein Produktportfolio von mehr als 10.000 verschiedenen Kartonagen verweisen.

 
 

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