Sie ist jedes Jahr der Endpunkt der Kreuztracht am Karfreitag, wenn der verkleidete Jesus, der nur dem Pfarrer bekannt ist, mit dem Kreuz und dem Simon in der Prozession mit mehreren tausend Gläubigen nach Gebeten an den sieben Fußfällen dort ankommt.
Nach der Predigt, die traditionellerweise (unter Leitung von Pater W. Osburg SJ fand man 1671 am Dienstag in der Karwocheden Kreuzpartikel im Korpus des Kreuzes) ein Jesuitenpater hält, wird der Rückweg angetreten.
Erbaut wurde die einjochige Kapelle mit Apsis mit 3/8 Schluss von Pfarrer Dr. Bernhard Jodocus Brüll 1723 im klassizistischen Stil mit offener Vorhalle. An ihrem Platz soll schon in früherer Zeit eine Kapelle gestanden haben. Ihr Standort wird bereits 1342 urkundlich erwähnt.
Im Inneren findet man das Altargemälde mit der Kreuzigung Jesu, unter dem Altar Jesus Grab und an den Wänden den Bronze-Kreuzweg, der von 1970 bis 1998 in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist den Kreuzweg im Stil des Historismus ersetzt hatte. Links sieht man die Statue der Hl. Katharin, weiter nach vorne die Mutter Gottes und rechts neben den Bänken den Hl. Stefanus. Rechts neben dem Altar wird mit Bild und Reliquie auf den Sel. Pater Rupert Meyer SJ, den Schutzpatron der Soldaten, hingewiesen.
Die Aufschrift (Im Kreuz ist Heil) außen auf dem Giebel stammt von 1988. Draußen rechts an der Kapelle steht der Heilige Johannes von Nepomuk, unüblicherweise nicht an einer Brücke. Der Sockel trägt den Text "H. Johannes/bitte fVrs LanDt/DeLbrVCk/beWahre Vns fVr/böse zVngen/tröste VnD erhöre/betrVbte Hertzer/Vater unser/Ave Maria" mit der Chronogramm-Lösung 1747.
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