Die Stadthalle lädt zu einem abwechslungsreichen Programm über das ganze Jahr ein. Der unvergessene Udo Jürgens hat hier mehrmals im Vorfeld seiner Tourneen die geplante Show getestet.
Bevor die Halle 1992 eröffnet werden konnte, investierten Vereine und Privatpersonen enorme Eigenleistungen. Nur so konnte die Finanzierung in Grenzen gehalten werden. In diesem Neubau wurde das der katholischen Kirchengemeinde zugehörende Jugendheim integriert, das in der schlechten Zeit 1930/31 gebaut worden war und eng mit dem Namen des damaligen Pfarrers Sondermann verbunden ist.
1941 setzte die Geheime Staatspolizei (Gestapo) die Schließung durch. Dahinter steckte wohl die Begehrlichkeit heimischer Nationalsozialisten. Delbrücker Bemühungen ist es zu verdanken, dass die Wehrmacht 1943 ein Lazarett einrichtete, in dem 100 Verletzte gepflegt werden konnten.
Nach dem Kriege war das Haus erst recht ein Mehrzweckbau: Die Kleinen besuchten den Kindergarten, Leseratten versorgten sich mit Büchern, Theaterbesucher erlebten manchen Schwank, Turner stählten ihren Körper, in der fünften Jahreszeit herrschte Prinz Karneval und die Heiligen Messen wurden gefeiert, wenn die Kirche renoviert wurde.
Der Vorplatz "Place de Roncq" verdankt seinen Namen der vergangenen Städtepartnerschaft mit Roncq (Nordfrankreich). Zu dem Platzensemble gehört auch die Villa Meintrup, die in den 1920er Jahren vom Urgroßvater des jetzigen Geschäftsinhabers Michael Meintrup (Oststraße) gebaut wurde.
Die direkte Verbindung zwischen der Halle und dem Stadtzentrum schafft die Adolf-Kolping-Straße, vorher Valepagenstraße, vorher Feldstraße, im Volksmund Lumpenstraße. Die Bebauung kam bald nach 1800 zustande, als die Flächen des Stroithofes (heute Spedition Henke/Euronics Wiedenstridt) parzelliert und verkauft wurden. Die markanten Fachwerkhäuser (vorne rechts "Zünklers Lällä") zollten der modernen Entwicklung Tribut.
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