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Kirchen und Kapellen

Kapellen im Delbrücker Land

Kreuzkapelle

Die bedeutsame Kreuzkapelle an der Ostenländer Straße in Delbrück wurde 1723 im klassischen Stil mit offener Vorhalle errichtet. Hier endet am Karfreitag für tausende von Pilgern die traditionsreiche Delbrücker Kreuztracht. An ihrem Platz soll schon in früherer Zeit einen Kapelle gestanden haben. Ihr Standort wird bereits 1342 urkundlich erwähnt.

Rellerkapelle

Die Rellerkapelle am Rellerweg in Delbrück wurde 1869 neu gebaut, da die Vorgängerkapelle durch einen Blitzschlag vernichtet wurde. Der Name weist auf die Rellerhöfe hin, die in der näheren Umgebung liegen. Sie steht am ehemaligen Knotenpunkt wichtiger Handels- und Postwege. Im Mittelalter war hier ein alter Versammlungsort der Delbrücker.

Kapelle Valepagenhof

Der Valepagenhof wurde im Jahr 1577 errichtet und ist einer der ältesten Höfe des Delbrücker Landes. Das große Hauptgebäude gehört seit vielen Jahren zu den attraktiven Anziehungspunkten im Freilichtmuseum Detmold. Die Hofkapelle steht immer noch an ihrem ursprünglichen Ort, Am Valepagenhof in Delbrück. Heimische Vereine treffen sich hier gern, um Maiandachten zu feiern.

Schweihoffskapelle

Das genaue Datum, an dem die Schweihoffskapelle errichtet wurde, ist nicht bekannt. Eine Vorgängerkapelle aus Sandstein auf dem angrenzenden Hofgelände an der Rieger Straße in Westenholz lässt den Bau gegen Ende des 19. Jahrhunderts vermuten.

Fulhorstkapelle

Die kleine Fulhorstkapelle an der Nordhagener Straße in Westenholz wurde in Eigenarbeit von einem ortsansässigen Landwirt mit viel Liebe zum Detail restauriert.

Heihoffskapelle

Ursprünglich befand sich das kleine Bauwerk hinter dem Gehöft an der Westenholzer Straße bei einer alten Weide. Seit seiner Restaurierung glänzt es vor dem Hof in neuer Schönheit und erfreut die Betrachter.

Almodtkapelle

Kapellen sind oft Zeichen großer Dankbarkeit. Als der Sohn des ehemaligen Besitzers des Almodt-Hofes 1813 nicht zum Russlandfeldzug Napoleons eingezogen wurde, errichtete sein Vater diese Kapelle. An dieser Stelle an der Mühlenheider Straße in Westenholz stand schon seit 1721 ein Bildstock.

Lipplinger Kapelle

Nach der Legende gab es am Standort Zur Alten Kapelle in Lippling bereits im 9. Jahrhundert eine Holzkapelle. Für die Delbrücker stellte sie über einen langen Zeitraum das einzige Gotteshaus dar. Erste urkundliche Erwähnung findet sie 1504. Bekanntheit und Bedeutung erlangte sie vor allem durch die 1496 von Ritter Philipp von Hörde überbrachten angeblichen Partikel des heiligen Kreuzes Jesu. Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges wurde die Kapelle weitgehend zerstört. Das Gnadenkreuz kam in die Kirche St. Johannes Baptist in Delbrück. Nach der Renovierung konnte das Bauwerk 1732 wieder genutzt werden, ein weiterer Umbau im Jahr 1800 verlieh der Kapelle ihr jetziges Aussehen.

Kirchen im Delbrücker Land

Pfarrkirche St. Josef Anreppen

Die St.-Josef-Kirche in Anreppen wurde 1949 als Filialkirche der Boker St.-Landolinus-Kirche fertig gestellt. Nach einer Innenrenovierung im Jahr 1994 erhielt die Dorfkirche 1996 ihren Glockenturm, der 1997 feierlich geweiht wurde.

Pfarrkirche St. Dionysius Bentfeld

Die zentral im Dorf gelegene Kirche St. Dionysius ist eine Filialkirche der Katholischen Kirchengemeinde St. Landolinus Boke. Die erste Erwähnung einer Kapelle im Lippedorf Bentfeld fällt in die Zeit von 1650 bis 1661. Zeugnis davon gibt eine Glocke mit der Jahreszahl 1655, die sich heute in der Friedhofskapelle befindet.

Pfarrkirche St. Landolinus Boke

Etwa 1180 sollen der Westturm, das Mittelschiff und die zwei Seitenschiffe der Pfarrkirche St. Landolinus Boke entstanden sein. Bei dem Anbau des Querhauses und des Chorjochs mit Apsis in den Jahren 1890/91 wurde der Stil der romantischen Gewölbebasilika beibehalten. 1921 folgte das Westportal des Bruchsteinbaus. Bei einer Innenrenovierung 1961 konnten zudem Teile romanischer Wand- und Gewölbemalereien freigelegt werden. Im Innenraum der Kirche befinden sich unter anderem ein Taufstein aus dem 13. Jahrhundert, eine Pieta (ca. 1430), das Sandsteinrelief "Christus im Grabe" (ca. 1560) und der Schrein mit den sterblichen Überresten des Heiligen Landolinus.

Pfarrkirche St. Johannes Baptist Delbrück

Die historische Kirche ist das Wahrzeichen von Delbrück. Ihr schiefer Kirchturm weist aus allen Richtungen schon von weitem den Weg in die Stadt. Er ist 65 Meter hoch und neigt sich zwei Meter nach Westen. 1180 wurde der erste Steinbau errichtet. 1400 kam der spitze gotische Turmhelm dazu, nachdem der Pyramidenhelm und die obere Schalllochreihe des Turmes von 1180 weggenommen worden war. Möglicherweise hat schon im 8. Jahrhundert eine Fachwerkkirche an dieser Stelle gestanden.

In früheren Jahrhunderten war das Gotteshaus bei Unruhen Fluchtburg für die Bürger. Darum gab es nur eine sehr schmale Tür an der Südseite. Der links daneben sichtbare Rest des größeren Torbogens war ein Durchgang aus der Kirche in die Kapelle, die dort im Süden angebaut war. Sie ist heute zugemauert.

Beim ersten Steinbau entstanden das heutige Mittelschiff und der Turm als zweijochige, eingewölbte, romanische Basilika mit gerade geschlossenem Chor und eingezogenem Turm. BIs 1864 hatte der Turm keine Tür, weshalb auch später alle Prozessionen die Kirche durch die westliche Tür an der Südseite verließen, bis nach 1980 diese alte Tradition geändert wurde. Um 1340 wurde das südliche Schiff durch ein gotisches Schiff in der Höhe des Mittelschiffs ersetzt. Diese Anbauten sind an dem Vierpass im Fenster-Maßwerk zu erkennen. Dazu kam ein gotischer Choranbau, der romanische Chor war nun das dritte Joch. 1864 bis 1868 wurde auch das nördliche Schiff durch ein neugotisches ersetzt. Zugleich erfolgte am Südschiff die Erweiterung durch das westliche Joch. Seitdem steht der Turm im Baukörper der Hallenkirche. Diese Anbauten sind an den drei Kreisen im Maßwerk zu erkennen. Auch die Strebevorlagen und deren Wasserschläge unterscheiden sich je nach Bauzeit. Nicht nur die Vereinigung verschiedener Baustile sondern auch die bemerkenswerte Ausstattung der Kirche hat Charakter.

Der Falteraltar ist aus dem Jahre 1785 und wurde im Jahre 1803 von Böddeken geholt.

Das 2008 komplett neu eindeckte Kirchenschiff vereint somit unter seinem Dach verschiedene Baustile und Architektur-Elemente. Nach der anschießenden, umfangreichen Renovierung, beeindruckt das historische Bauwerk durch lebendige Farben und ein künstlerisches Konzept, das stärker den Gedanken der Passion bestimmt. Die über 300-jährige Tradition der Kreuzverehrung findet hier ihren besonderen Ausdruck.

Pfarrkirche St. Elisabeth Sudhagen

Die Grundsteinlegung für die St.-Elisabeth-Kirche in Sudhagen fand 1923 statt. Ein Jahr später konnte sie fertig gestellt und eingeweiht werden. Zunächst zelebrierten Paderborner Franziskaner und die Weißen Väter aus Rietberg die Gottesdienste. Als ersten Vikar begrüßte die Gemeinde 1926 den Geistlichen Pollmeier. Der Erweiterungsbau der Kirche begann 1969 und im folgenden Jahr wurde der neue Altar eingeweiht.Nach der umfangreichen Instandsetzung und der mutigen kreativen Neugestaltung des Kirchenraumes im Jahr 2009 ist das Gotteshaus für die Zukunft sehr gut aufgestellt.

Herz-Jesu-Kirche Lippling

Die Herz-Jesu-Pfarrkirche im Orsteil Lippling wurde 1900 auf dem Marktplatz errichtet und 1912 durch einen Turm ergänzt. 1919 erfolgte die Erhebung Lipplings zu einer Pfarrei.

Pfarrkirche St. Joseph Ostenland

Die Prägung der ehemaligen Kirchglocke belegt, dass es bereits 1769 in Ostenland-Haupt eine erste Holzkapelle gab. Sie wurde in den Jahren 1856 und 1857 durch einen Ziegelsteinbau im gotischen Stil ersetzt. 1920 erhielt er einen barocken Anbau, aber der Turm stürzte noch im gleichen Jahr ein. Nach dem Abbruch der alten Kirche im Jahr 1962 folgten umfangreichen Baumaßnahmen. Der barocke Anbau wurde um ein Joch verlängert und ein neuer Turm erstellt. Im Herbst 1963 sprengten die Kirchenbauer das alte Chor ab und ersetzten es durch ein Neues. Am 1. Januar 1950 erlangte die Pfarrei, die bis dahin der Mutterkirche in Delbrück unterstellt war, ihre Eigenständigkeit.

In neuem Glanz erstrahlt die St.-Joseph-Kirche seit Dezember 2009. Die Außenrenovierung umfasste neue Dächer, einen neuen Anstrich und eine neue Pflasterung sowie die dringend erforderliche Sanierung des Turmes.

Pfarrkirche St. Meinolf Schöning

Im Jahr 1902 ist nach einer Stiftung von 9000 Reichstalern und der Stiftung des Grundstücks eine kleine Kapelle erbaut worden, welche schließlich 1922 zur Kirche in ihrer heutigen Größe erweitert wurde.

Pfarrkirche St. Marien Steinhorst

Eine im Jahr 1855 erbaute Kapelle wurde einige Jahre später abgebrochen. Die Steinhorster bauten 1923 eine neue Kircheim barocken Stil aus Anröchter Sandstein. Besonders bemerkenswert ist ihr kupferbedeckter Zwiebelturm.

Pfarrkirche St. Joseph Westenholz

Ein erster Kirchenbau hat nachweislich im Jahr 1472 seinen Ursprung. Das zweite Gotteshaus wurde 1682 von Weihbischof Nils Stensen eingeweiht. Seit 1715 diente ein einfaches Fachwerkgebäude als Kirche. Es ermöglichte 1717 die Abpfarrung von Delbrück und damit waren die Kirchwege viel kürzer. Im neugotischen Stil bildet der jetzige Bau den Mittelpunkt des größten Delbrücker Ortsteils. Er entstand 1901 und seit 1934 ertönt die Orgel mit 23 Registern.

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