Hinweise zur korrekten Entsorgung von Altmedikamenten

Täglich gelangen in Deutschland mehrere Tonnen Medikamente in die Kanalisation. 

Arzneimittel sind für viele Menschen unverzichtbar. Viele davon sind oft gar nicht oder nur sehr langsam biologisch abbaubar. Gegenüber den nicht zu vermeidenden menschlichen Ausscheidungen nach der Einnahme von Medikamenten ist es hingegen sehr wichtig, dass überschüssige Altmedikamente, ob flüssig oder fest als Tablette, von den Haushalten korrekt erfasst und entsorgt werden. 

Der Abfallverwertungs- und Entsorgungsbetrieb des Kreises Paderborn (A.V.E.) unterstützt deshalb die jüngst angelaufene Initiative des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW, Berlin) mit dem Titel "No Klo" - Medikamente richtig entsorgen". 

Ziel der BDEW-Initiative ist es, einer Belastung der Gewässer mit Medikamentenrückständen vorzubeugen und Trinkwasserressourcen zu schützen. Wie es heißt, werde vor dem Hintergrund eines stetig zunehmenden Medikamentenkonsums die richtige Entsorgung von Medikamenten immer wichtiger. Aufklärung tut Not, denn nach einer repräsentativen Umfrage des Instituts für sozial-ökologische Forschung (ISOE) entsorgen 47 Prozent der Deutschen flüssige Medikamentenreste über die Spüle oder die Toilette.

Doch was ist bei der richtigen Entsorgung von Altmedikamenten im Kreis Paderborn
zu beachten? 

Der A.V.E. Eigenbetrieb klärt auf, dass flüssige oder feste Medikamentenreste
über die Restmülltonne zu entsorgen sind und keinesfalls über Klo oder
Spüle. 

Aber bitte so, dass diese in die Restmülltonne möglichst anonym verpackt werden, um nicht in Kinderhände zu gelangen. Auch müssen die Flaschen oder Ampulle fest verschlossen sein. Mit dem Restmüll werden die Medikamente über die Müllverbrennungsanlage in Bielefeld schadlos entsorgt. Es lohnt auch, die Hausapotheke zu fragen, ob sie diese zurücknehmen. In einigen Städten und Gemeinden des Kreises werden Altmedikamente auch bei der Schadstoffsammlung angenommen. Allerdings nicht mehr bei allen. Hier lohnt ein Blick in den aktuellen Abfallkalender. 

Überschüssige Medikamente lassen sich nach Ansicht des A.V.E. aber auch vermeiden. Mit dem Arzt oder Apotheker sollte stets über die angemessene Packungsgröße und Menge des einzunehmenden Medikaments beraten werden.

 
 

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