21.05.2025
Bei den jüngsten Kontrollen des Bioabfalls im Kreis Paderborn wurde erneut festgestellt, dass biologisch abbaubare Plastiktüten vermehrt als Fremdstoff im Bioabfall auftauchen. Dabei ist die Entsorgung solcher Tüten im Bioabfall im gesamten Kreisgebiet ausdrücklich verboten – auch wenn sie als „kompostierbar“ gekennzeichnet sind. Um diesem Problem gemeinsam entgegenzuwirken, hat die Stadt Delbrück in enger Abstimmung mit den ortsansässigen Lebensmittelmärkten eine Initiative gestartet. Ziel ist es, die sogenannten kompostierbaren Plastiktüten möglichst vollständig aus dem Angebot zu entfernen.
Um diesem Problem gemeinsam entgegenzuwirken, hat die Stadt Delbrück in enger Abstimmung mit den ortsansässigen Lebensmittelmärkten eine Initiative gestartet. Ziel ist es, die sogenannten kompostierbaren Plastiktüten möglichst vollständig aus dem Angebot zu entfernen.
Viele Märkte im Stadtgebiet zeigen sich vorbildlich: Sie haben die Tüten bereits aus dem Sortiment genommen oder verkaufen aktuell nur noch vorhandene Restbestände ab, ohne eine Wiederaufnahme der Artikel zu planen. Ein besonderer Dank gilt dabei folgenden Märkten, die sich aktiv an der Aktion beteiligen: Marktkauf Kosche, Elli Markt Delbrück, Markant Markt Westenholz, SB Lüning Delbrück, Frische Markt Strunz (Ostenland), Frische Markt Hessel (Schöning), Frische Markt Niermann (Sudhagen und Lippling) und Netto.
Falsche Entsorgung verursacht hohe Kosten
Die Entsorgung von Plastiktüten – auch biologisch abbaubaren – im Bioabfall hat ernste Konsequenzen: Wird der Bioabfall durch solche Störstoffe verunreinigt, kann er nicht mehr kompostiert werden. Stattdessen muss er als Restmüll verbrannt werden. Das bedeutet für den Kreis zusätzliche Transportkosten zur Müllverbrennungsanlage sowie einen erhöhten logistischen Aufwand. Die entstehenden Mehrkosten belaufen sich auf rund 3.000 Euro pro Bioabfalltag – ein Betrag, der letztlich über höhere Abfallgebühren von den Bürgerinnen und Bürgern getragen werden muss.
Hinweis zur richtigen Entsorgung
Die Stadt Delbrück appelliert daher an alle Bürgerinnen und Bürger, ihren Bioabfall korrekt zu trennen und keine Plastiktüten – auch keine „kompostierbaren“ – in die Biotonne zu werfen. Stattdessen sollten ausschließlich Papiertüten oder Zeitungspapier zur Sammlung von Küchenabfällen verwendet werden.
Nur durch eine konsequente Mülltrennung kann die Qualität des Bioabfalls gewährleistet und unnötige Kosten vermieden werden. Weitere Informationen zur Abfalltrennung sind auf der städtischen Homepage auf der Seite „Abfall ABC“, nachzulesen. Direkte oder auch allgemeine Fragen zum Thema Abfall können an die E-Mail-Adresse abfall@delbrueck.de gerichtet werden. Eine telefonische Abfallberatung ist ebenfalls unter der Rufnummer 05250 996-185 möglich.
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