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Bauarbeiten des Regenwasserkanals in der Südstraße pünktlich beendet

15.09.2021

Vollsperrung der Südstraße seit 13. September aufgehoben und wieder für den Verkehr freigegeben

Freuen sich über die Fertigstellung der Baumaßnahme in der Südstraße: (v. l.) Olaf Merschmann (Fachbereichsleiter Tiefbau, Stadt Delbrück), Henry Kosche von Marktkauf Kosche und Bürgermeister Werner Peitz. 
Freuen sich über die Fertigstellung der Baumaßnahme in der Südstraße: (v. l.) Olaf Merschmann (Fachbereichsleiter Tiefbau, Stadt Delbrück), Henry Kosche von Marktkauf Kosche und Bürgermeister Werner Peitz.

Die Großbaumaßnahme in Sachen „Regenwasserkanal“ konnte wie geplant in der 36. Kalenderwoche beendet werden, so dass die Südstraße, die seit Anfang Februar dafür teilweise gesperrt war, wieder am Montag, 13. September für den Verkehr freigegeben werden konnte. „Wir möchten uns ausdrücklich bei den Anliegern bedanken, dass sie die Baustelle mitgetragen haben. Unseren besonderen Dank möchten wir den gewerbetreibenden Anliegern aussprechen, die durch die Sperrung der Südstraße -über einen so langen Zeitraum enorme Beeinträchtigungen hinnehmen mussten und trotzdem die Maßnahme unterstützten“, so Bürgermeister Werner Peitz und Olaf Merschmann, Fachbereichsleiter Tiefbau bei der Stadt Delbrück. Um die Menschen in der Delbrücker Innenstadt vor Starkregenereignissen und somit vor Überflutungen zu schützen, musste der Regenwasserkanal auch im unteren Bereich der Lange Straße (Neustadt), Rietberger Straße, Driftweg und Bendixwall erneuert werden. Grundlage für die Baumaßnahme ist eine hydraulische Berechnung der Regenwasser-Kanalisation, wie sie im Betriebsausschuss am 25. Juni 2020 vorgestellt wurde. Hier war das Ergebnis, dass die Kanalisation im angezeigten Bereich nicht ausreicht. Die Gesamtkosten hierfür betragen 1,6 Millionen EURO.

Unter Vollsperrung wurde in den vergangenen Wochen der neue Regenwasserkanal in der Südstraße mit der Untertunnelung der Bundesstraße 64 verbunden. Während der gesamten Bauzeit musste gewährleistet werden, dass auch die Warenanlieferung zum anliegenden Marktkauf möglich war. Mit Aufhebung der Vollsperrung, bedankten sich Bürgermeister Werner Peitz und Olaf Merschmann, Fachbereichsleiter Tiefbau herzlich beim Geschäftsführer des Delbrücker Marktkaufs, Henry Kosche und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Die Zufahrt über die Südstraße zu Ihrem Parkplatz war für die Kunden über Monate stark eingeschränkt. Sie stellte ein echtes Hindernis dar, so dass regelmäßig Umwege in Kauf genommen werden mussten. Die Baumaßnahme wurde von der Geschäftsführung des Marktkaufs sogar durch die regelmäßige Inanspruchnahme des Parkplatzes zum Rangieren und zur Lagerung von Baumaterialien unterstützt. Es war bestimmt keine einfache Zeit für die Mitarbeiter*innen des Marktkaufes und sorgte sicherlich für manche Sorgenfalte beim Inhaber Henry Kosche“, so Peitz weiter.

Grundsätzlich sind Bauarbeiten in der Innenstadt auch für die beauftragten Baufirmen eine besondere Herausforderung. Die Bauarbeiter bedienen große Maschinen und Geräte und müssen stets die Sicherheit von Passanten im Blick haben. Straßensperrungen lassen sich dabei eben oftmals aus Sicherheitsgründen nicht vermeiden.

Baumaßnahme „Regenwasserkanal“ noch nicht komplett abgeschlossen – weitere Vorgehensweise:
Derzeit wird am Regewasserkanal in der Friedrich-Ebert-Straße unter Vollsperrung gearbeitet. Dieser verläuft mit zwei weiteren Anbindungen bis zur Lange Straße. Das geplante Verbindungsbauwerk in der Lange Straße wird zunächst zurückgestellt, da zurzeit der Ausbau der Lange Straße West „auf Eis“ gelegt wurde. Hier war geplant, diese Maßnahme mit der Straßensanierung zu verbinden, um hier eine separate Straßensperrung zu vermeiden. Dieses Verbindungsbauwerk wird dann den Abschluss der umfangreichen Baumaßnahme bilden und ist gleichzeitig die Voraussetzung für die spätere Realisierung einer Reinigung des Straßenoberflächenwassers, zum Beispiel durch den Einbau eines weiteren Membranfilters. Die Arbeiten im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße werden maximal zwei Monate Bauzeit in Anspruch nehmen. Auch hier bittet die Stadt die Anwohner um Verständnis.

Sanierung des Stromleitungsnetzes durch die Weser Netz GmbH
Parallel zur städtischen Baumaßnahme hatte der Netzbetreiber Westfalen Weser Netz GmbH (WWN) mit der dringenden Sanierung seines Stromleitungsnetzes begonnen. Gerade in der Südstraße bis zur Friedrich-Ebert-Straße ist eine Leitungstrasse in die Jahre gekommen und hatte bereits einen Stromausfall verursacht. Der Netzbetreiber investiert hiermit in die sichere Stromversorgung der Stadt Delbrück und hatte ein großes Interesse, gleichzeitig mit der durch die Kanalbaumaßnahme bedingten Straßensperrung in der Südstraße zu arbeiten. Zunächst wurde die Leitung aus Richtung Boker Straße bis hinter die Zufahrt der Polizei-, Feuer- und Rettungswache priorisiert.

Diese Arbeiten konnten noch nicht abgeschlossen und sollen in zwei Teilabschnitten weitergeführt werden. Der erste Abschnitt verläuft von der Einmündung Gustav-Heinemann-Straße bis kurz vor die Kurve der Südstraße am Marktkauf. Die Maßnahme soll sechs Wochen in Anspruch nehmen. Zu einer Vollsperrung wird es nicht mehr kommen. WWN wird zunächst in kleineren Baufeldern arbeiten und die Oberflächen anschließend sofort wieder mit Asphalt verschließen. Die Südstraße soll so in beiden Richtungen befahrbar bleiben.
In Richtung Marktkauf wurde im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen des Stromleitungsnetzes ein Streifen der Asphaltoberfläche auf der rechten Straßenseite herausgefräst, zur Überfahrt geschottert und mit Warnbarken gesichert. Das dient insbesondere dem Schutz der Radfahrer. Der Gehweg bleibt offen.

Danach werden die Arbeiten im zweiten Abschnitt bis zur Friedrich-Ebert-Straße ausgeführt. Dazu wird eine Stromleitung im Gehweg verlegt und direkt neben dem Gehweg eine Leitung in ein bereits verlegtes Leerrohr in der Südstraße eingezogen. Zur Übernahme von Hausanschlüssen sind hier allerdings noch Kopflöcher zu erstellen.
Die Zufahrt zum Marktkauf wird dabei aus beiden Richtungen möglich bleiben, wobei sich Behinderungen mit Wartezeiten nicht vermeiden lassen. Der Verkehr soll hierfür als Einbahnstraße an der Baustelle vorbeigeführt werden. Die Bauzeit wird von WWN mit drei bis vier Wochen betragen.

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