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Ehrennadel in Gold mit Diamant

13.05.2022

Verliehen an Johannes Grothoff

Johannes Grotthoff (2.v.l.) wird von Bürgermeister Werner Peitz, Anita Papenheinrich und Ursula Schormann (v.l.) mit der Ehrennadel in Gold mit Diamant ausgezeichnet.
Johannes Grotthoff (2.v.l.) wird von Bürgermeister Werner Peitz, Anita Papenheinrich und Ursula Schormann (v.l.) mit der Ehrennadel in Gold mit Diamant ausgezeichnet.

Die Ehrennadel in Gold mit Diamant wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Ratssitzung am 12. Mai 2022 nach zweijähriger Pandemie-Pause an Johannes Grothoff verliehen. Die Ehrennadel soll den Dank und die Anerkennung für außergewöhnliches oder langjähriges ehrenamtliches Engagement auf kommunalem, kulturellem, wirtschaftlichem, technischem, sportlichem oder caritativem Gebiet sowie besonderen sozialen Einsatz zum Ausdruck bringen. Insbesondere sollen hiermit Menschen ausgezeichnet werden, die sich meist im Verborgenen für andere einsetzen, ihnen helfen und sie unterstützen.

„Johannes Grothoff ist so jemand, der aktiv das Leben in unserer Gesellschaft mitgestaltet. Er ist uns allen bekannt und wir alle wissen auch um sein soziales Engagement. Letzteres hat in unserer Stadt und über Delbrücker Grenzen hinaus große Beachtung gefunden“, so Bürgermeister Werner Peitz.

Von Beruf ist Johannes Grothoff Elektro- Gas- und Wasserinstallationsmeister in seinem eigenen Unternehmen in Delbrück-Mitte. Von 1982 bis 1988 war er Rettungstaucher bei der DLRG und auch Gründungsmitglied des Tauchsportverein WLS (Wasser-Luft-Spaß) Delbrück.
Bereits seit 1983 ist er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Delbrück. 2001 wurde er zum Leiter der Jugendfeuerwehr, 2002 zum stellvertretenden Löschzugführer und 2017 zum Leiter der Gesamtwehr, ernannt. „Retten-Bergen-Löschen-Schützen“, also der Dienst aller Feuerwehrkameradinnen und –kameraden, unabhängig des Dienstranges, erfolgt in der Stadt Delbrück immer ehrenamtlich.
Seit 1989 engagiert sich Johannes Grothoff auch im erweiterten Vorstand (Elferrat) des Karnevalsverein Eintracht von 1832 e.V. und stand der Eintracht auch einmal als Kranzkönig vor. Herr Grothoff ist aber auch immer mit dabei, wenn es darum geht, den Menschen in der Stadt Freude zu bringen. So beim Spielmannszug Frei-Weg Delbrück, bei den musikalischen Zündelmännern und auch beim gemeinschaftlichen, öffentliche Weihnachtssingen im Dezember. Bereits Anfang der 90er Jahre hat sich Herr Grothoff für die Organisation von Spenden für das Waisenhaus in Cauas, Rumanien, eingesetzt und war darüber hinaus in selbiger Einrichtigung ehrenamtlich tätig.
Um das Bild weiter abzurunden ist zu erwähnen, dass Herr Grothoff ebenfalls einen Arbeitseinsatz in Asmara in Eritrea durchgeführt hat, hier für einen gemeinnützigen Verein der medizinischen Hilfe leistet. Er renovierte dort ohne finanzielle Unterstützung in einem Hospital die Räume für eine gastroenterologische Lehrpraxis und unterstützte die örtlichen Feuerwehren in Eritrea, Tansania und Kenia mit Feuerwehrschutzbekleidung. Diese warb er unter anderem bei einer Firma aus dem Hochsauerlandkreis ein. Weiterhin machte sich Johannes Grothoff auch für die Obdachlosenhilfe in Paderborn stark.
Die Unterstützung sozialer Projekte liegt Herrn Grothoff schon immer besonders am Herzen. So auch nach der Flutkatastrophe 2021: Ehrenamtlich unterstützte er die Stadt Schleiden in der Eifel und den Ort Altenahr an der Ahr und sammelte rund 225.000 Euro an Spenden. Es folgten viele Arbeitseinsätzen vor Ort, wie die Erneuerung von Heizungen und auch die kostenlose Reparatur von Elektroverteilungen, inklusive Material. Und auch hier ist die Verbindung zur Feuerwehr in Schleiden und Altenahr zu erwähnen, die er ebenfalls in einem hohen Maße unterstützt hat, so wie auch eine Familie die ihre Fahrzeuge und ihr Haus verloren haben. Ja, Johannes Grothoff ist immer mit dabei, wenn Unterstützung und Hilfe gebraucht wird: Diese Hilfe ist unbürokratisch und kommt immer direkt vor Ort an.
So rief er eine direkte Hilfeaktion für die Menschen in der Ukraine ins Leben. Denn nach dem brutalen, menschenverachtenden Überfall der russischen Truppen in die Ukraine gründete er gemeinsam mit Martin Steffens und Henry Kosche die Ukraine-Hilfe-Delbrück. In drei Konvois wurden bisher Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente im Wert von zirka 125.000 Euro in die Ukraine gebracht.
Geplant ist Ende Mai ein weiterer Konvoi, wobei neben Medikamenten, Hilfsgüter und gespendeter Schutzkleidung auch zwei dringend benötigte Feuerwehrfahrzeuge nach Lwiw (Lehmberg) in die Ukraine überführt werden sollen. Ein ausgemustertes Fahrzeug als Spende seitens der Stadt Delbrück und ein zweites, bei dem der Restwert aber mittels Spenden ausgeglichen wird. In Lwiw werden dann auch noch die Mediziner und Feuerwehrleute vor Ort an den medizinischen Geräten sowie Fahrzeugen eingewiesen.
Johannes Grothoff ist einfach immer ansprechbar für die Menschen, die in Not geraten sind und Unterstützung brauchen.

„Als ich Herrn Grothoff auf die Entscheidung des Rates hin ansprach,
dass er auf mehrfachen Vorschlag aus der Bürgerschaft mit der Ehrennadel unserer Stadt ausgezeichnet werden sollte, war sein erste Reaktion: `Ach, was ich? Nein, ehrlich? Aber ich mache das doch nicht alleine. Mir stehen doch immer wieder viele andere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu Seite. Wie kommen die denn dann auf mich?`.
Sehr geehrter Herr Grothoff, lieber Otti – deine Bescheidenheit ehrt dich! Ich weiß sehr gut um deine engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreiter in den vielen unterschiedlichen Vereinen und darüber hinaus. Da stimme ich dir absolut zu! Ohne diese würde vieles nicht möglich sein. Daher danke ich auch denen für ihre immerwährende Unterstützung von ganzem Herzen. Die Auszeichnung mit dieser Ehrennadel ist aber der ausdrückliche Wunsch unserer Bürgerinnen und Bürger, die sehr gut wissen und insbesondere auch zu schätzen wissen, was du in Summe für die Stadt Delbrück, aber auch über die Grenzen unserer Stadt hinaus geleistet hast und auch noch leistest“, hob Bürgermeister Werner Peitz das besondere ehrenamtliche Engagement von Johannes Grothoff hervor und bedankte sich im Namen von Rat und Verwaltung bei Ihm für seinen vorbildlichen und auch beispielgebenden Einsatz.

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